Es ist der 25. Februar 1940, als in dem Dorf Siketim in Goa ein kleiner Junge das Licht der Welt erblickt: Franklin Rodrigues. Ein Junge wie jeder andere, der mit seinen Freunden und Geschwistern später mit Leidenschaft Fußball spielen wird, auf die höchsten Bäume klettern wird und dem das Leben selbst in größter Gefahr treu zugewandt sein wird. So scheint es. Denn in dieser Nacht ahnt noch niemand, das der Neugeborene später einmal mehr als 10 000 Menschen, darunter vor allem Kinder, retten wird, indem er sie von den Straßen, aus dem Teufelskreis der bitteren Not und Armut bringen wird, ihnen eine Schul- und Ausbildung ermöglicht, um ihnen die Basis für ein eigenständiges, selbstverantwortetes Leben zu geben.
mehr lesen über Pater Franklin17 Ziele haben die Vereinten Nationen in ihrer Agenda formuliert, die bis zum Jahr 2030 umgesetzt werden sollen. Alle Nationen, Regierungen, aber auch jeder einzelne Mensch ist aufgerufen, an diesen 17 Zielen mitzuwirken und aktiv dafür einzutreten. Die Idee dahinter ist einfach: Gemeinsam können wir im Kleinen etwas verändern, das sich auf das große Ganze auswirkt und die Welt so zu einem besseren Ort macht.
Wir von der IndienHilfe Deutschland e.V. haben einmal nachgezählt, welche Ziele wir schon jetzt (und bereits seit langen Jahren) unterstützen:
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Dieses Ziel steht zu Recht an erster Stelle und entspricht auch dem Kern unseres Handelns. Wir wollen gemeinsam möglichst vielen Kindern in Indien bessere Entwicklungschancen bieten und sie somit nachhaltig aus der Armut befreien.
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Für nur 5 Euro können wir ein Kind in Indien einen Monat lang ernähren. Durch Spenden und Mitgliedsbeiträge finanzieren wir das tägliche Essen von Hunderten von Kindern und sorgen dafür, dass sie keinen Hunger leiden müssen.
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Unser Partner vor Ort, der Orden der Pilar Fathers, hat in Bhopal die größte Lepra-Kolonie des Landes aufgebaut. Rund 50 Menschen leben hier in eigenen Hütten, können das Land bewirtschaften und sich ein Leben aufbauen.
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Ganz nach unserem Motto „Bildung gegen Armut“ ermöglichen wir unseren Straßen- und Waisenkindern eine gute Schulausbildung und in vielen Fällen sogar eine berufliche Ausbildung mit besten Zukunftsaussichten.
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Mädchen und Frauen werden in Indien leider sehr benachteiligt. In unseren Schulen und Hostels werden die Kinder nach christlichen Grundwerten erzogen und lernen, dass Mädchen die gleichen Chancen haben sollten wie Jungen.
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Wir haben mehrere Tiefbrunnen bohren lassen und über zehn mobile Wasserfilter angeschafft, damit die Kinder mit ausreichend Trinkwasser versorgt werden können. Mit einem neuen Wasserkonzept in Zusammenarbeit mit den Ingenieuren ohne Grenzen wollen wir die Versorgung weiter absichern.
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Ausbeutung, Sklaven- und Kinderarbeit lebt in vielen Bereichen Indiens weiter. Wir ermöglichen den Kindern einen gute Ausbildung, damit sie sich aus dem Teufelskreis von Hunger, Ausbeutung und Elend befreien können.
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Ob zwischen den Geschlechtern, zwischen den gesellschaftlichen Ständen oder auch im Vergleich zwischen Indien und Deutschland – wir wollen den Menschen überall neue Chancen eröffnen und kämpfen gegen Ungleichheiten.
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Wir erweitern unser Netzwerk fortlaufend mit neuen Partnern. Ob deutsch-indische Schulpartnerschaften, Kooperationen mit beispielsweise dem BVMW oder die Zusammenarbeit mit namhaften Schirmherren – wir wollen gemeinsam mehr erreichen.
Nur 5,- € kostet die Menge Reis, die nötig ist, um ein Kind in Indien einen Monat lang zu Ernähren.